So landet Traffic auf Deiner Website sicher für erfolgreiche Conversions
Auch in #Corona-Zeiten wird geflogen. Sogar vermehrt. Täglich. Millionenfach. 𝐎𝐧𝐥𝐢𝐧𝐞.
Denn egal von welchem Werbekanal die Passagiere, also Deine potentiellen Besucher, den Landeanflug auf Deine Website wagen, irgendwo müssen sie landen. Denn im Grunde ist jede Seite Deiner Website eine Landingpage. Worauf Du dabei im ersten Schritt achten solltest, erfährst Du in meinem Artikel.
Achtung vor Turbulenzen und technischen Problemen auf Deiner Website
Ein Besucher hat sich entschieden, Deine E-Mail zu öffnen (Du hast viel Arbeit in einen klickstarken Betreff gesteckt) oder hat nach dem Eintippen in den Suchschlitz von Google Deine Anzeige eingeblendet bekommen (immerhin haben hast Du erst kürzlich Dein Ads Budget erhöht). Oder hat Deinen Flyer gesehen und den extra dafür platzierten QR-Code gescannt.
Egal mit welcher „Airline“ der Flug erfolgt – bei all diesen Anflugversuchen auf Deine Landingpage kann es schon mal zu Turbulenzen kommen:
- Hat die E-Mail einen passenden Call-to-Action?
- Passt die Google Ad zur Suchintention?
- Ist der QR-Code auf dem Printflyer scanfähig und oder die Kurzadresse wirklich kurz und einfach genug?
Auch technische Faktoren können für ein mulmiges Gefühl bei Besuchern sorgen:
- Ist Deine Website sicher und hat zumindest eine SSL/https-Verschlüsselung? Das gibt ein gutes Gefühl, nicht nur bei sensiblen Daten im Handgepäck.
- Ist Deine Website schnell und lädt alle wichtigen Inhalte für den Nutzer zur Benutzung der Seite? Ob B2B oder B2C – niemand möchte bei „World Wide Waiting Airlines“ mitfliegen und Schlange stehen.
Jede Sekunde ist kostbar und jede Meldung von Browsern oder Sicherheitssoftware kann dazu führen, dass ein Besucher ungeduldig oder unsicher wird. Damit wird die Landeerlaubnis zur Glückssache.
75% aller User brechen die Sitzung ab, wenn die Ladezeit der Seite die 3-Sekunden-Marke überschreitet.
Quelle: Dotcom-Monitor
Deine Landingpage: Bruchlandung oder Premium-Service am Gate?
Beim Anflug hatte alles gepasst: Nun ist der Interessent auf Deiner Website angekommen. Oder doch nicht? Nach dem heißersehnten Klick folgt oft Ernüchterung.
- Bruchlandungen (404-Fehlerseite)
Ob die Agentur im Ad Account geschlafen hat, die IT gerade am Server Wartungen durchführt oder sich schlichtweg die URL-Struktur geändert hat. Der Besucher ist im Bermuda-Dreieck und wird als Ausweg vermutlich direkt reklamieren – beispielsweise mit dem Schließen der Website oder der Rückkehr in die Suchergebnisliste, um es direkt mal bei der Konkurrenz auf der Landebahn nebenan zu versuchen.
- Überfüllte Landebahn (Startseite)
Die Homepage Deiner Website mag eine naheliegende Lösung sein, um schnell ein Ziel für Deine Kampagnen parat zu haben und Du dort das komplettes Portfolio abgebildet hast. Leider ist das für die meisten Besucher einfach nicht passend. Sie sehen eine Slideshow und verschiedenste Produkte und Services. Jetzt heißt es: gleich wieder den Abflug machen oder tapfer auf der Website suchen. Ob wohl Teaser, Navigation oder doch die Suchfunktion das eigentlich gesuchte Produkt oder den gewünschten Service enthalten? Eventuell wird der Besucher fündig, Spaß machen tut das jedoch nicht.
- Wuseliges Terminal (unspezifische Seiten)
Dein Besucher hat es ins Terminal geschafft – aber wohin jetzt? „Blaue Sneaker von Marke XY in Größe 43“? Fehlanzeige. Die aufgerufene Übersicht zu allen Sneakern ist beeindruckend und zeigt Dein gesamtes Angebot. Für den Besucher und seine spezielle Intention ist diese Landingpage jedoch wenig hilfreich. Auch hier kann man sich natürlich noch durch das Gedränge hindurch suchen. Auch hier ist Frust jedoch vorprogrammiert.
Message Match statt Absprungraten-Boost
Ein zentrales Element ist, wie Du an den Beispielen siehst, die Konsistenz Deiner Kampagne. Vom korrekten Erkennen der Suchintention oder Funktion des Werbemittels über die Gestaltung und Aussagen bis zum Eintreffen auf der Landingpage.
Das nennt man Message Match und sorgt bei den Reisenden für einen Wiedererkennungswert. Zudem vermindert es die Zeit, sich trotz des Wechsels vom Sehen des Werbemittels bis zum Landen an die jeweilige neue Umgebung zu gewöhnen.
Die Beschreibung eines Reiseziels sollte ja auch mit dem überreichten Flyer und letztlich auch dem Blick vor Ort übereinstimmen. Wenn das „verträumte Hotel“ doch der gewöhnliche Betonblock ist, der „geräumige Pool“ sich nur als ein Plantschbecken mit Blättern entpuppt und sich in der „umfangreichen Salatbar“ ein paar Rucolablätter langweilen, ist die Urlaubslaune doch dahin.
Negative Gefühle mindern die Conversion-Laune auf Landingpages
Wenn Du nicht auf die Konsistenz achtest, kann dies zu folgenden Reaktionen der eben noch gut gelaunten Passagiere führen:
Conversion-Killer #1: Schlechte Laune
Niemand mag schlechte Wetterbedingungen (technische Probleme) bei der Ankunft und wenn nach dem prachtvollen und verheißungsvollen Banner eine weniger prachtvolle Landingpage folgt, ist die Ernüchterung groß. Und hier geht es nicht nur um Optik, sondern vor allem um die Inhalte. Die versprochenen Informationen werden nicht geliefert oder müssen mit der Lupe gesucht werden. Das sorgt für weiteren Unmut und eine Conversion rückt eher in weite Ferne und macht auch die weitere Vorteilskommunikation schwierig oder rückt selbst das beste Produkt in schlechtes Licht.
Sorge im im gesamten Prozess für eine lockere, angenehme Atmosphäre. Denn gute Laune ist gut für Conversions.
Conversion-Killer #2: Frust
Gerade erst gelandet und schon den nächsten Flyer in die Hand gedrückt bekommen? Nerve den gerade erst gelandeten Gast nicht mehr als nötig. Seit der DSGVO sind Cookie-Banner und deren Platzierung schon eine Hürde bei der Einreise.
Mache daher die Bürokratie nicht noch schlimmer und verzichten Sie auf die Frage nach Push-Benachrichtigungen, Pop-Ups und vermeintlich cleveren „5 Euro für Deine Newsletter-Anmeldung“-Einblendungen. Klicks sind Dir sicher – auf den Schließen-Button des Browsers.
Drücke daher nicht ungewünscht „Flyer“ in die Hand in der Hoffnung auf eine schnelle Conversion. Anbieter und Dienstleistungen, die der Besucher noch nicht kennt, überfordern zu Beginn. Lasse Deinen Besucher erstmal durchatmen und ankommen.
Conversion-Killer #3: Verunsicherung
Viel hilft viel? Nicht auf Landingpages. Ein neuer Besucher möchte sich schnellstmöglich orientieren und sicher fühlen. Zu viele Informationen, Angebote und widersprüchliche Informationen im Vergleich zum gesehenen Werbemittel sorgen für Verunsicherung. Vermeide daher große Navigationsmenüs und das zuvor schon beschriebene zu frühe Up- und Cross-Selling.
Konzentriere Dich auf Dein beworbenes Angebot und sorge technisch, optisch und vor allem inhaltlich für eine sichere und vertrauensvolle Umgebung.
Flugfrust statt Conversion-Lust
In allen genannten Fällen verringerst Du Deine Möglichkeit auf eine Conversion, verspielst Vertrauen, schadest Deiner Marke und sorgst für das Schließen der Website. Auch förderst Du die Rückkehr auf die Suchergebnisseiten der jeweiligen Suchmaschine. Diesen unnötigen Boost für die Absprungrate (Bounce Rate) solltest Du auf jeden Fall vermeiden.
Landingpages sind im Online Marketing ein Muss
Viele der genannten Störfaktoren, die einen sicheren Landeanflug, ein sanftes Aufsetzen auf der Landebahn und ein angenehmes Deboarding, die eigentliche Ankunft und der Ausstieg aus dem Flugzeug, verhindern, sind einer Sache geschuldet. Der Nutzung einer passenden Landingpage und deren Qualität.
48% der Online Marketer erstellen eine neue Landingpage. (Quelle: Marketing Sherpa)
Während diese Statistik erstmal positiv klingt, da fast 50% überhaupt eine Landingpage erstellen, stellen sich drei Fragen:
- Wofür setzen die Online Marketer die Landingpages genau ein?
- Wie zufrieden sind diese 48% mit den Ergebnissen ihrer Landingpage ?
- Was machen die 52% der anderen Online Marketing Verantwortlichen?
Dedizierte Landingpages sorgen für eine gute Nutzererfahrung und Conversions
Die beste Basis für eine gute Nutzererfahrung und Conversions ist das Erstellen einer dedizierten Landingpage. Dies bedeutet, dass die Landingpage wirklich nur für einen Zweck erstellt wird – mit einem fest definierten Ziel. Alles auf dieser Landingpage sollte sich um die Erreichung dieses Ziels drehen. In der vorher besprochenen Konsistenz-Kette spielt die Landingpage somit das letzte und wichtige Glied. Hier entscheidet sich über „to convert or not convert“.
Im besten Fall erstellst Du für jede Kampagne oder Werbemittel eine separate Landingpage. Neben gewissen zeitsparenden „Boilerplates“, also Elementen die Du auf jeder Deiner Seiten hast, kannst Du auf den Landeseiten mit individuell abgestimmten Inhalten den bestmöglichen Erfolg Deiner Kampagne sicherstellen.
Deine Vorteile mit individuellen Landingpages
- Alle Elemente und Inhalte können Sie sorgsam je nach Kampagne, Werbekanal, Werbemittel und Ziel aufeinander abstimmen
- Tests und Änderungen können Sie unabhängig von anderen Kampagnen starten und durchführen
- Die Zielerreichung wird einfacher, da Du sämtliche Ablenkungen eliminierst und auf ein Angebot ausrichtest
Mein Fazit zu dedizierten Landingpages
Sorge mit einer dedizierten Landingpage für eine Premium-Erfahrung innerhalb Deiner Kampagne. Denn Besucher, die positiv gestimmt aus dem Flugzeug steigen, freuen sich über eine klare Beschilderung zur Orientierung, schnelle Hilfe mit dem Gepäck (der gedankliche Ballast, die Suche nach der Problemlösung) und ihr Gratis-Getränk nach der Landung, beispielsweise ein kostenloses Whitepaper.
Erfolgreich Landingpages aufbauen und gestalten
Vernetze Dich mit mir auf LinkedIn und folge mir auf Twitter für Tipps und Praxis-Wissen zu Landingpages und Conversion-Optimierung. Erfahre, wie Du
- Deine hartverdienten Klicks und Traffic in Conversions umwandelst
- wie Du bei Planung und Erstellung einer dedizierten Landingpage vorgehst
- welche Elemente auf Landingpages zum Erfolg beitragen.